Politik

Anschlag auch in Erfurt möglich?

Motiv noch unklar

GDN - Am 24. Dezember rast ein 58-Jähriger gegen Mitternacht mit seinem Kleinwagen auf die Parteizentrale der SPD in Berlin zu. Zu stehen beleibt das Fahrzeug im Foyer. In der Parteizentrale selbst, seien um diese Zeit keine Mitarbeiter gewesen.
Zu stehen beleibt das Fahrzeug im Foyer. Nach eigenen Angaben deponierte der Unfallfahrer vor seinem Crash eine Tasche mit brennbaren Materialien vor der Bundesgeschäftsstelle der CDU in der Klingelhöferstraße.Noch ist unklar, ob es ein Anschlag oder ein Selbsttötungsversuch gewesen ist. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen. In dem Unfallwagen fanden Ermittler zudem weitere brennbare Substanzen, unter anderem Benzinkanister und Flaschen mit Grillbeschleuniger.
Aus Parteikreisen in Thüringen befürchtet man einen weiteren Anschlag in Erfurt. Da die Genossinnen und Genossen sich in der Vergangenheit für weiter Auslandseinsätze in der Öffentlichkeit mehrfach ausgesprochen haben, unteranderem auch in Syrien, macht sich die Partei selbst als Zielscheibe. Auch die CDU befürchtet ein Ziel von möglichen Anschlägen zu sein.
Martin Schulz schrieb gestern via Twitter: "Gestern Abend krachte ein Auto in unsere Parteizentrale. Darin wurden Substanzen gefunden, mit denen man einen Brand verursachen kann. Genaueres wissen wir noch nicht. Ich bin aber unendlich froh, dass keine Kollegen und Koleginnen zu Schaden gekommen sind. Danke auch allen Einsatzkräften!" Weitere Anschläge in dieser Form hält das Landeskriminalamt für möglich.
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