Politik

Sind wir jetzt wieder im Krieg um die Welt?

Direkte Kriegsbeteiligung durch Europa?

GDN - Am heutigen Morgen bombardierte die westliche Allianz, bestehend aus Streitkräften aus Frankreich, USA und England, eine Chemieforschungs- und Produktionsfirma unter anderem in Duma (Syrien). Ob es hier tatsächlich eine Chemieforschungs- und Produktionsfirma gewesen ist, beleibt noch ungeklärt.
Nach offiziellen Angaben von Syriens Regierung sind mindestens drei Zivilisten verletzt worden. Die Opfer habe es bei der Bombardierung in der Region Homs gegeben, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Sana am Samstag. Aus syrischen Armeekreisen hieß es, bei dem Angriff auf ein Waffendepot in Homs im Zentrum des Landes seien sechs Soldaten verletzt worden. Nach Angaben von Sana gab es zudem Schäden in einer Forschungseinrichtung in dem Ort Barsah nördlich der Hauptstadt Damaskus. Dort sei ein Gebäude zerstört worden. Die syrische Luftabwehr habe die “amerikanisch-britisch-französische Aggression“ bekämpft und 13 Raketen abgefangen.
Viele Raketen fanden in Damaskus und Homs ihr Ziel. Der deutsche Außenminister Heiko Maas begrüßte den Militärschlag. "In dieser Situation war der begrenzte Angriff auf militärische Strukturen des syrischen Regimes durch Frankreich, Großbritannien und den USA als ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrats ein angemessenes und erforderliches Signal. Es leistet einen Beitrag dazu, Wiederholungen dieses Leids zukünftig zu erschweren." Der syrische Präsident Assad soll chemische Waffen gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt haben.
Putin rügt das Vorgehen, es sei “Völkerrechtsbruch“ - und warnt vor “verheerenden Auswirkungen“. Aus Militärkreisen heißt es, Frankreich habe Russland vor dem Angriff in Syrien informiert. Die französische Regierung bestätigte dies. Auch die deutsche Bundeskanzlerin, Angela Merkel, verteidigt den Einsatz: "Er war erforderlich und angemessen." Der FDP Chef, Christian Lindner, fordert eine deutsche Dialog Initiative im Syrien Konflikt.
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